Taschenbücher (nachfolgend: TB) ist so ein typisch deutscher, verlegerischer Begriff, den ich nicht viel Aufmerksamkeit widmen will. Nur so viel: Ein Buchrücken – mit den Angaben Autor, Titel und Verlag – sind für mich erste und ernste An- und Vorzeichen, dass es sich um ein sog. TB handelt, vorausgesetzt natürlich der Einband – der vordere und der hintere Buchdeckel (sowie eben der Rücken) – unterscheidet sich nur unmerklich vom Restwerk (gemeint: Buchblock). Umschließt der Einband die "innen wohnenden" Seiten, ist von der Konsistenz stärker [Pappe statt Papier bspw.] und mit den Buchlagen (erneut gemeint: Buchblock) nachträglich in irgendeiner Weise verbunden, so handelt es sich für mich um ein gebundenes Buch/Werk. Ergo: ich bin haptisch betrachtet mit dieser eigenwilligen Deutung sehr pragmatisch unterwegs.
Der buchbinderische Begriff, technisch betrachtet, für ein TB ist die Broschur (für mehrere "TBs": Broschuren), wobei es hier von Land zu Land (...) teils erhebliche Unterschiede gibt. Meiner bescheidenden Wahrnehmung nach, könnte selbst ein Laie eine Broschur auch in einen festen, leicht größeren Einband kleben o. ä. und hätte damit aus einem TB ein sog. gebundenes Buch in Eigenhandwerk gemacht.
Ich bin ein Freund der Taschenbücher. Neunzig Prozent all meiner gelesenen Bücher über die vielen Jahre hatten wohl dieses Format, andersartig gestaltete Werke waren somit eher die Ausnahme, was auch einen weiteren, wichtigen Aspekt umschließt: kleinere oder größere Formate. Tatsächlich war mein Bestreben dahingehend ausgerichtet, dass ich bei den eigenen "TBs" andere, eher ungewöhnliche Formate den normalen TBs mit einer Abmessung von 12,5 x 19 cm vorzog. Immer gelang mir das nicht, aber zumindest bei vier Werken (mit den Editionen streng genommen sogar 5 von akt. 10 oder 11?).
Für den (wahrscheinl.) Fall, dass ich mal ein "Hardcover" – ein gebundenes Buch – herausbringen sollte, wird dieser Satz teilweise ausgestrichen und eine Verlinkung wird eingefügt [Nachtrag: wird nicht gestrichen!]. Bis dahin und auch danach folgt nun die kleine Vorstellung, der bereits veröffentlichen Taschenbücher (ohne Kaufempfehlung/Verlinkung).
Okkulte Fliege, die
Die ›Okkulte Fliege‹ sollte man nur ›barfuß‹ und bestenfalls in Bamberg lesen; zwischen den für sich stehenden Anthologien empfiehlt es sich schuhlos in Träume zu schwelgen.
Das am 06.05.2014 erschienen Erstlingswerk von mir [kompletter Titel: ›Okkulte Fliege barfuß, oder: wie schuhlose Bamberger träumen – Anthologie jeweils dreier Geschichten zweier Blog(ger)s‹] ist unter der ISBN 978-3-7467-9886-8 in der 2019er-Edition [bewusst änderungsfrei zur 2014er-Ausgabe] weiterhin erhältlich. Ich rate von einem Kauf jedoch tunlichst ab, denn es ist ein Genickzwirbler und keinesfalls eine Toilettenlektüre, denn: hier legt eine Fliege ihre nicht vorhandenen Finger in die Wunde der Menschheit, egal ob man "es" mit oder ohne (einer) Fliege (oder gar zwei Querbindern/Krawattenschleifern sich er)liest.
Quatschikopf., in
›Quatschikopf.in‹ war mal eine Internetdomain und ist nun ein Werk über Vorsehung, Zeitungen und anderen technokratischen Konstrukten, vermischt in einem Einheitsbrei über hausbewohnende Tiere gestelzt auf vier Pfoten. Mein Zweitlingswerk [vollständiger Titel: "Quatschikopf.in: niederläufige Varietät ‹› ungarischen Ursprungs / produziert in Rumänien ‹› lebend in Deutschland"], das eigentlich mein erstes werden sollte, ist noch in der End-September-2014er-Version unter der ISBN: 978-3-7375-1031-8 erwerbbar. Wie man es der Bildablichtung gemäß vermuten kann, hat es Sonderabmessungen – 14,5 x 10,5 cm (quer) –, die das Lesen zu einem einmaligen Erlebnis machen, mit oder ohne Vergnügen. Da ich den Inhalt nicht mehr kenne, muss es gut (und "vergnüglich") sein (sic!).
Zeitlose Texte, die
›Das Werk wurde nicht aus Jux und Dollerei am 15. August [2016] herausgegeben. Dessen voran gingen Abfolgen von Zufällen einher; Zufällen die überhaupt dieses Buch möglich machten, an dieser Stelle aber nicht näher erläutert werden. Es sollte nur gesagt – vielmehr geschrieben – sein, also festgehalten werden.‹
Ich zitierte soeben den letzten Teil einer langen "Produktbeschreibung", die diesen Schund [ganzer Titel: "Zeitlose Texte, die: ‹ gereimt geschrieben ›"] auch nicht viel besser macht. Einzige Ausnahme ist die "bockletartige" Aufmachung – "Kinderbuch"-Format mit 156 x 148 mm – (mitsamt dem "geilen Cover"), die es für fast jede Tasche unpassend machen sollte.
Dieses Ding existiert nur, weil man heutzutage ISBNs - dessen (Nr.) lautet 978-3-7418-3895-8 – gratis hinterher geschmissen bekommt + man "hinterher schmeißen" auch heutzutage noch zusammen und mit einem scharfen "ß" schreiben darf und kann!
D3S, die
Hinter der kryptischen Bezeichnung ›D3S‹ steckt ein Fundament, geschaffen aus einer Natürlichkeit des Seins heraus [publiziert Ende 2016]; jedes Geschöpf sollte dieses Prinzip der drei Seelenentitäten verinnerlichen und leben. Damit das auch passiert, gibt es das TB auch unter anderem Akronym – ›3DS‹. Dahinter verbirgt sich die erweiterte Version (+ 52 Seiten) mit Kommentaren. Der Untertitel lautet stets ›Das Prinzip der 3 Seelen‹, womit zumindest eine naheliegende Erstfrage beantwortet sein sollte.
Lokalisierbar sind die beiden TBs unter deren 13-stelligen ISBNs 978-3-7418-7866-4 (D3S) und 978-3-7418-7834-3 (3DS).
Eine gemeinsame Besonderheit findet sich auf dem hinteren Buchdeckel beider Werke, wo im oberen Viertel ausschließlich geschrieben steht: ›Heute liest niemand mehr Klappentexte. Vertraue mir!‹.
V|P V|P, der|die
›Nein, mit Verschwörungstheorie hat das alles nichts zu tun, vielmehr mit Verschwörungspraxis – die Theoretiker sind überbewertet!‹ Das jedenfalls sagt der Klappentext von ›V|P V|P – Verschluss|prozess Verschwörungs|praxen‹. Und ›jein‹, es stimmt bestimmt unbestimmt.
Jenes grandiose TB behandelt in einem Diskurs, erlebt in zweier tatsächlicher Begebenheiten (mit Krshna-Jüngern), die Beschaffenheit der Erde, mutmaßt hernach über Einstein und drei ominöse Buchstaben (MCI), ehe es die Geheimnisse um die Palingenesie abermals über eine diskursive, und doch krude Erlebniserzählung – mit dem, auf mysteriöse Weise, verstorbenen Mentors des Autoren [mir] – lüftet.
Das Anfang 2017 erschienene und der Zensur unterworfene TB ist unter der ISBN 978-3-7418-8184-8 zu finden, zu kaufen, zu bekommen und zu haben. Das Cover sowie viele der im Buchblock abgelichteten Bilder entstammen dem Nachlass des o. e. Mentors.
Quadruped., in
›Quadruped.in‹ ist ein eigenständiges Werk vom Leben bis zum Tod, aus beiden Blickwinkeln – des Sterbenden und des Sterbebegleiters. Es kann ebenso als Nachfolger von ›Quatschikopf.in‹ gesehen werden. Optisch unterlag es den gleichen Sonderabmessungen, lediglich als Format diente die Hochform. Auf vielen Buchplattformen des Internets wird es sogar unter dem fälschlichen Titel "Quatschikopf.in / Quadruped.in: 4beiner.in ‹VersuS› 2beinerIn / Quatschikopf.in ‹VersuS› MenschIn" mit der (richtigen) ISBN 978-3-7467-9881-3 gelistet.
Das über 100 Seiten starke Kleinbuch (Anglizismus: Paperback / besserer Vergleich: das aus dem Japanischen bekannte Format "Bunkobon") kam, verspätetet, mit dem Beginn des Jahres 2019 auf den Markt; persönlich habe ich es als die "Lieblingshausfliege" all meiner TBs gerne tituliert und abgespeichert. Wer Hunde liebt, wird dieses Buch mögen (nicht umgekehrt)!
D|B D|V: Der|Berater Der|Verwalter, der|der
ℐlasŢradamuⓈ– ein Heteronym [von mir] – schrieb das Vorwort zu jenem am 17. Juli 2019 erschienen TBs [von mir], dessen verschwörerische Inhalte sich für ein abenteuerliches, sprachgewaltiges Theaterstück überaus gut eignen würden.
Dieses Buch ("D|B D|V – Der|Berater Der|Verwalter") ist leider sehr politisch. Humor und Erotik fehlen allerdings keinesfalls. Sie sind sogar wichtige Stützpfeiler! Immerhin hat der Verwalter eine äußerst attraktive Assistentin, und vor allem die Sekretärin des, sexistisch daherkommenden, Beraters geizt nicht bei oder mit ihren Reizen.
Da das Werk von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) bisweilen (noch) nicht indiziert (auf dem Index verbotener Literatur gesetzt) wurde, ist von einer Fortsetzung – mit einer Beraterin und einer Verwalterin als Protagonisten (SW: #gendergerechtigkeit) – auszugehen. Bis dahin empfiehlt es sich, die ISBN-Nummer [– ich liebe diese Form der Tautologie! –] 978-3-7418-8184-8 zu "ergoogeln".
D|B D|V: Die|Beraterin Die|Verwalterin, die|die
Für den "Beißer" schrieb ich neben ℐlasŢradamuⓈ selbst das Vorwort (und auch die Nachworte) zu jenem umfangreichen Softcover (362 Seiten!). Wie man am Titel schwer erkennen kann, ist es quasi der Nachfolger von "D|B D|V – Der|Berater Der|Verwalter" und die beiden Protagonistinnen sind (diesmal) weiblich. Humor und Politisches sind eher Nebenfaktoren. Der Hauptstützpfeiler ist das Sinnliche zwischen den beiden Damen, um es mal ganz dezent zu formulieren. Da auch Illustrationen (Kohlenstiftzeichnungen) enthalten sind, sollte das Buch vor Kindern und Jugendlichen ferngehalten werden, vom Inhalt her empfiehlt es sich sogar in vielerlei Hinsicht erwachsen und erfahren zu sein. Anderenfalls könnte das eigene Weltbild arg Blätter lassen.
Die BPjM hat auch dieses Werk noch nicht indiziert, von einem Nachfolgeband mit einem "Mischpärchen" bin ich allerdings geistig weit entfernt. Wer jetzt nicht abgeschreckt wurde nach der ISBN-Nummer – 978-3-7575-8253-1 – zu suchen, der kann auch gleich zum "Totschläger" greifen [– erschienen am 11.09.2023], nämlich dem gebundenen Buch, dem Hardcover, mit der ISBN 978-9-4037-0546-0 (erschienen im niederländischen Verlag Bookmundo). Es hat 366 Seiten, eine Abmessung von 16 x 3.1 x 24.1 cm und wiegt stattliche 749 Gramm. Die Vor- und Nachworte kamen hier nicht von mir, passen aber doch, auf die ein oder andere Weise, wie die Faust aufs Auge. Das Cover ist auch ein wenig anders (u. a. seitenverkehrt). Wer ergo ein Buch von mir erwerben will, der sollte dazu greifen und alle anderen vergessen + nach der Lese auch dieses, denn ...
D|B D|V: Die|Beratenden Die|Verwaltenden, die|die
Eine, nicht ganz so unschuldige, Blüte im goldgelben Schwarz mit weinrot-bräunlichen Tendenzen, von mir liebevoll "Die Banane" – alternativ "Die Giraffe" – ge-/benannt, entzaubert den Vorgänger und setzt dort fort, wo die Erzählung über eine Beraterin und eine Verwalterin endete. Gekonnt verknüpft das 480-seitige Exemplar die anderen zwei Werke der "D|B-D|V-Reihe" miteinander, ohne dass man diese vorher gelesen haben muss(te). Mit den vielen unterschiedlichen Darstellenden ist es durch und durch eine Burleske, die spätestens jedermann im 2. Abschnitt, nach einem kleinen Sprung in der Zeit (nach vorne), entgültig ein- und abholt und die Geschichte – so viel kann ich spoilernd mitgeben –, überaus zufriedenstellend abschliesst. Vor allem Leser des "Beißers" (oder des "Totschlägers") werden unter Garantie glückerlicher sein, wenn der letzte Dialog sein Ende gefunden hat. Persönlich halte ich diese schöngeistige Schrift – gesamtheitlich und bis dato – für mein insgeheimes, verfertigtes Meisterwerk, obgleich neuerliche politische Verschwörungen keinen größeren Rahmen einnahmen. Das Hauptaugenmerk galt (oder gilt) ganz und gar den zahlreichen Akteuren, ob es nun ein Protagonist, Deuteragonist, Tritangonist, Tetartagonist oder gar ein Pemptagonist sei – niemand kam (oder kommt) an irgendeiner Stelle eindeutig zu kurz. Aus diesen und anderen Gründen erschien es [ebenfalls] in zwei Ausführungen: gebunden und kartoniert.
Die "Baby-Banane" (das "Giraffenkalb") kam rund einen Monat [03.05.2024] nach der "Mutter-Banane" (der "Giraffenkuh") [Erscheinungsdatum: 01. April (2024)] als Softcover heraus und bekam die ISBN 978-3-7598-1036-6 zugewiesen. Das Vorwort ist von einem gewissen "milu", der die Materie zwangsgebunden kennt und mir bei einigen altgriechischen Begriffen tatkräftig zur Seite stand.
Die Vorrede des Hardcovers schrieb mein Heteronym. Die Abmessungen (der "Bananenkuh") sind identisch immens wie beim Vorgänger (dem "Totschläger"), das Gewicht liegt (dabei) bei fast einem Kilogramm (936 Gramm); die ISBN lautet 978-9-4037-3995-3.
Im Bücherregal machen beide Varianten allemal einen auffallenden ersten Eindruck. Dort sollten sie aber erst dann abgestellt werden, wenn sie auch eingängig studiert wurden; anders formuliert: Es gilt meine ein- und zweideutige Leseempfehlung – mit oder ohne Deskriptionen wie "Pornografie", "Vulgäre Sprache" oder "Belastendende Szenen".
D|B D|V: Der|Berater Der|Verwalter, V|S L|L, die|die
Es gibt sinnliche und geistige Lust. Sogar das proletarischste aller Bewusstseine ist gierig nach dem Besitz beider Selbstinteressen und handelt entsprechend, zumeist allerdings eher irrational und ohne das Hinterfragen von Konsequenzen aus seinen ureigenen Motiven [heraus]. Auch das armseligste menschliche Wesen ist zu feierlicher und leidenschaftlicher Ergriffenheit befähigt und steht folgerichtig unter dem (rechtlichen) Schutzschirm eines jeden pathozentrischen Moralempfindes.
Das alles hat mit diesem Band "Verschluss|sache Liebes|laube" (V|S L|L) weniger zu tun, könnte man nach der Lektüre (durchaus) meinen. Jedoch sind es oftmals die Zwischentöne, die ein Musikstück (erst) zur (gänzlichen) Reife bringen. Im vorliegenden Fall, des Buches (#4 der D|B-D|V-Reihe), verhält es sich gleichermaßen. Eigene ethische Maßstäbe, wenn auch (zumeist) "nur" auf verstandesmäßiger (oder theoretischer) Ebene, werden hier auf ein Neues, und (beileibe) zur Genüge, strapaziert und regen auf sonderbarerweise tatsächlich zur Reflexion an; mitunter wird der Leser unterschwellig dazu verleitet, eigene Betrachtungen und althergebrachte Anschauungen zu hinterfragen. Der Hahn tropft, das Ventil ist offen. Stopft man das Leck oder lässt man die modrige Pampe fließen und in einen ausgewachsenen Rohrbruch er-/übergehen?
ℐlasŢradamuⓈ feuerte ein semi-prosaisches, ein, über weite Strecken, grandioses Vorwort ab, das (deutlich) im Kontrast zum Nachwort und der entfallenen Szene am Ende steht. Dieses Werk ist ein ungemein wichtiger Bestandteil der gesamten Utopie und kann losgelöst von den drei Vorgängerbänden gelesen werden. Der Fokus auf zwei [mit dem Erzähler drei] Akteure über den gesamten Verlauf hinweg und die (abermalige) Zentrierung auf die "Verschwörungsmissionen" boten den (offenen) Raum für ein gelungenes, ein sinnliches Fest aus überwiegend geistiger Lust.
Unter der ISBN 978-3-7598-5851-1 ist das Buch bei der DNB als kartoniertes Exemplar gelistet.
In den unüberschaubaren Weiten des analogen Lebens munkelt die eine oder andere Person auch, dass ich sogar Schriften habe drucken lassen, die ich nicht veröffentlichte; des Weiteren werde ich bezichtigt, solche ohne irgendeine Art von (geforderter, sic!) Gegenleistung zu verteilen. Derlei Mutmaßungen halte ich dagegen: Ich mache das auch mit publizierter Ware.
Quelle Titelbild: Probedruck der "okkulten Fliege" zwecks Gegenlese.